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Quellen der Aufstellungsarbeit

Wesentliche Einflüsse, aus der sich die Aufstellungsarbeit heraus entwickelte, kommen aus der Systemtheorie, die in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts ihren Anfang nahm. Hinzu kamen Erkenntnisse aus dem Psychodrama nach Moreno, der Familienrekonstruktion und Skulpturarbeit von Virginia Satir u.v.a., ergänzt mit Einsichten aus der Gruppendynamik, Psychoanalyse, Primärtherapie, Skriptarbeit, Focusing, NLP und einigen philosophischen Gedankenmodellen.

Ab Beginn der 80er Jahre nahm Bert Hellinger diese Impulse auf und hat darauf aufbauend seine Form der systemischen Aufstellungsarbeit entwickelt. Seit Ende der 90er Jahre hat die Arbeit von Bert Hellinger mit den sogenannten "Bewegungen der Seele" eine weitere Vertiefung und die Psychotherapie übersteigende methodische Entdeckung gemacht, die insbesondere die phänomenologische Haltung voraussetzt. Bert Hellinger nannte seine Arbeit "Geistiges Familienstellen". Insbesondere legte er Wert darauf, dass alles, was sich in seiner Aufstellungsarbeit zeigte (einschließlich des Aufstellers), von einer größeren Kraft - die er Geist nannte – bewegt, gedacht und geführt ist. Dies führte zur sachlichen Kritik an seiner Arbeit und in Folge löste sich die Aufstellungsarbeit zum größten Teil von Bert Hellinger ab. Es entwickelten sich unterschiedliche methodische Ansätze, Formen und Anwendungsbereiche der Aufstellungsarbeit.
In Deutschland wird die Aufstellungsarbeit fachlich durch die Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellung (DGfS) repräsentiert.